Wenn du Lust auf kräftige, rustikale Brote und herzhafte Brötchen hast, dann ist Oskar genau das Richtige für dich. Oskar ist ein glutenfreier Sauerteig, der mit Vollkornmehl, Wasser und einem Hauch Honig angesetzt wird. Sein intensiver Charakter sorgt nicht nur für tollen Geschmack, sondern auch für eine wunderbare Textur in deinen glutenfreien Backwaren.

Das Besondere an Oskar ist, dass er sich leicht pflegen und auch langfristig aufbewahren lässt – ob frisch, getrocknet oder eingefroren. So hast du immer einen kraftvollen Begleiter in deiner Küche, der deine Backprojekte auf das nächste Level hebt.

Starte dein Sauerteig-Abenteuer mit Oskar und entdecke die Vielfalt des glutenfreien Backens!

 

Welches Vollkornmehl verwenden?

Für den Sauerteig eignet sich am besten Vollkornmehl ohne Bio-Qualität. Bio-Mehle sind oft stärker behandelt, was die Sauerteigentwicklung beeinträchtigen kann.

Welches Wasser verwenden?

Verwende ganz normales Wasser aus der Leitung. Destilliertes Wasser ist ungeeignet, da ihm wichtige Mineralstoffe fehlen.

Honig – ja oder nein?

Der Honig unterstützt die Fermentation und beschleunigt die Entwicklung des Sauerteigs. Wenn du den Honig weglässt, dauert der Prozess länger, funktioniert aber trotzdem.

Sauerteig konservieren und aufbewahren

Es gibt verschiedene Methoden, um Sauerteig langfristig haltbar zu machen:

1. Trocknen

2. Einfrieren

3. Krümel-Variante

Wie das geht und wie du ihn nutzen kannst, erkläre ich dir im nächsten Beitrag.

 

Glutenfreier Sauerteig herstellen - Oskar der glutenfreier Sauerteig.

Kochutensilien

  • 400 ml Glass dünn, durchsichtig, gerade
  • Marker um das Glass zu markieren
  • Frischhaltefolie
  • Waage

Zutaten

  • 500 g Vollkornmehl
  • Leitungswasser
  • Honig

Anleitungen

Stufe 1: Start des Sauerteigs

  • Mische in einem Glas 25 g Vollkornmehl, 25 ml lauwarmes Wasser und einen Tropfen Honig.
  • Rühre alles gut um reinige dazu die Wände des Glases.
  • Decke das Glas mit Frischhaltefolie ab.und markiere, bis wohin der Teig reicht, damit man den Anstieg besser sehen kann.
  • Steche mit einer Gabel Löcher in die Folie, damit Luft entweichen kann.
  • Lasse den Teig für 24 Stunden an einem warmen Ort ruhen, in ein Tuch eingewickelt.
  • Wenn sich der Teig verdoppelt hat, geht es weiter mit Stufe 2. Falls das nach 24 Stunden nicht der Fall ist, warte, bis es passiert, und gehe erst dann zur Stufe 2 über.

Stufe 2: Füttern des Sauerteigs

  • Nachdem der Teig in Stufe 1 sich verdoppelt hat, wird er gefüttert. Gib dazu:
    • 25 g Vollkornmehl
    • 25 ml lauwarmes Wasser
    • 1 Tropfen Honig
  • Wiederhole diesen Vorgang zweimal mit einem Abstand von 12 bis 24 Stunden, je nachdem, ob der Teig sich verdoppelt oder kollabiert hat. Der Teig kollabiert, wenn er nach Erreichen des höchsten Punktes wieder zurückgeht. Du siehst am Glas, dass der Teig hochgestiegen und dann wieder zurückgegangen ist.
  • Nach dem dritten Füttern sollte der Sauerteig reif genug sein, um zu Stufe 3 überzugehen.

Stufe 3: Qualitätstest des Sauerteigs

  • Mische 100 g des aktiven Sauerteigs aus Stufe 2 mit:
    • 50 g Vollkornmehl
    • 50 ml lauwarmes Wasser
    • ½ TL Honig
  • Rühre alles gut um, decke das Glas erneut mit Frischhaltefolie ab (Löcher einstechen).
  • Markiere den Stand des Teigs und lasse ihn an einem warmen Ort 4 Stunden ruhen.

Test

  • Bestanden: Der Sauerteig ist fertig, wenn er sich in den 4 Stunden verdoppelt. Du kannst ihn jetzt zum Backen verwenden oder weiter pflegen.
  • Nicht bestanden: Wenn der Sauerteig sich nicht verdoppelt, gehe zurück zu Stufe 2 und füttere erneut 2 mal. Den Rest kannst du verbacken. Stufe 4.

Stufe 4: Wiederholung und Rettung

  • Nimm 50 g deines Sauerteigs und füttere ihn mit:
    • 25 g Vollkornmehl
    • 25 ml lauwarmes Wasser
    • 1 Tropfen Honig
  • Wiederhole diesen Vorgang zweimal im Abstand von 12 Stunden.
  • Gehe danach erneut zu Stufe 3 und teste den Sauerteig wieder.
  • Wiederhole diesen Vorgang, bis der Sauerteig die Prüfung besteht und sich in 4 Stunden verdoppelt.

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