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Sauerteig ist nicht nur eine wunderbare Alternative zu Hefe, sondern lässt sich auch flexibel aufbewahren und für verschiedene Rezepte nutzen. Hier erfährst du, wie du deinen Sauerteig richtig lagerst und wie du jedes glutenfreie Brot- oder Brötchenrezept in ein Sauerteigrezept umwandelst.
Damit dein glutenfreier Sauerteig Oskar oder deine glutenfreie Lievito Madre immer verfügbar sind, kannst du sie auf verschiedene Weise haltbar machen. Hier sind die drei bewährten Methoden zur Aufbewahrung:
Das Trocknen ist eine der besten Möglichkeiten, um Sauerteig über einen langen Zeitraum haltbar zu machen.
So geht’s:
Lagerung: Den getrockneten Sauerteig kannst du verschlossen im Kühlschrank oder in einem kühlen Keller aufbewahren.
Reaktivierung: Die getrockneten Stücke werden in der ersten Phase der Sauerteigherstellung verwendet. Dazu einige Stücke mit lauwarmem Wasser und Mehl mischen – genau wie bei der Herstellung eines neuen Sauerteigs. Dann wie gewohnt weiterfüttern, bis der Teig sich verdoppelt hat und den Test bestanden hat.
Das Einfrieren ist eine einfache Möglichkeit, um Sauerteig über mehrere Monate zu konservieren. Dabei kannst du sowohl das Anstellgut als auch getrockneten Sauerteig einfrieren.
So geht’s:
Reaktivierung: Eingefrorener Sauerteig wird nach der einfachen Stufe 1 der Sauerteigherstellung wieder aktiviert. Dazu den gefrorenen Sauerteig auftauen lassen, mit Wasser und Mehl mischen und wie gewohnt weiterfüttern, bis der Teig sich verdoppelt hat und den Test bestanden hat.
Diese Methode ist besonders praktisch, weil der Sauerteig so wenig Platz braucht.
So geht’s:
Reaktivierung: Auch die Krümel werden in die erste Phase der Sauerteigherstellung gegeben. Dazu die Krümel mit Wasser und Mehl mischen und wie gewohnt weiterfüttern, bis der Teig sich verdoppelt hat und den Test bestanden hat.
Hier könnt ihr nochmal genau nachlesen, wie ihr Oskar (Sauerteig) oder eure Olga ( Lievito Madre) ansetzt, füttert und testet, damit euer Sauerteig immer perfekt gelingt!
Glutenfreie Rezepte mi Hefe für Brot. Brötchen oder Pizza, lassen sich leicht in Sauerteigrezepte umwandeln. Dafür ersetzt du einfach einen Teil des Mehls und der Flüssigkeit durch aktivierten Sauerteig. Die Hefe kann vollständig entfallen.
Für Rezepte mit Grund-Mix Brot oder Brötchen
• Ersetze die Hefe mit 100 g aktiviertem Sauerteig.
• Diese 100 g Sauerteig ersetzen 50 g Vollkornmehl und 50 g Flüssigkeit (z. B. Wasser) im Rezept.
• Aktiviere den Sauerteig mit Vollkorn-Mehl.
Für Rezepte mit Fertig-Mix Brot oder Brötchen
• Ersetze die Hefe mit 100 g aktiviertem Sauerteig.
• Diese 100 g Sauerteig ersetzen 50 g Fertig-Mix-Mehl und 50 g Flüssigkeit (z. B. Wasser) im Rezept.
• Aktiviere den Sauerteig mit Fertig-Mix-Mehl.
Gehen lassen:
• Kein Rückzuck-Möglichkeit mehr. Der Teig muss immer so lange ruhen, bis er deutlich aufgegangen ist. Am besten, bis er sich verdoppelt hat und angenehm riecht.
• Falls der Teig sich nicht verdoppeln will, hilft ein einfacher Test: Mit einem Löffel auf den Teig drücken – wenn viele Bläschen sichtbar sind, ist er bereit.
• Achtung: Darauf achten, dass der Teig nicht umkippt!
Wenn dein Sauerteig noch jung ist, kannst du ihn unterstützen, indem du ein paar Gramm Hefe benutzt. Das ist nicht notwendig, aber wenn du sicherstellen möchtest, dass das Brot auf jeden Fall gelingt, kannst du 1–2 g Hefe zum Hauptteig hinzufügen.
Jeder Sauerteig ist anders!
Es dauert eine Zeit, bis du gelernt hast, wie dein Sauerteig „tickt“. Jeder Sauerteig entwickelt sich individuell und passt sich an die Umgebung und das Mehl an. Mit der Zeit bekommst du ein Gefühl dafür, wie dein Sauerteig arbeitet.
Viel Spaß beim Sauerteig-Machen und -Nutzen wünscht Jessica!
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